Eine ausführliche Konzeption, welche alle relevanten Bildungsbereiche, den Kinderschutz, ein darin integriertes Konzept zur Haltung von Hunden in der Kindertagespflege und viele weitere Details berücksichtigt, stelle ich bei einem Kennenlerntermin gern zur Verfügung. Hier erwähne ich zunächst nur einige Punkte.

In meiner Tätigkeit als Kindertagespflegeperson, richte ich mich besonders nach den Werten von Maria Montessori oder auch Emmi Pikler. Ich begleite jedes Kind auf seinem ganz individuellen Weg seiner Entwicklung. Meine Haltung ist bindungsorientiert und achtsam ausgerichtet. Bei uns wird jedes Kind liebevoll und behutsam, angelehnt an das Berliner Model, eingewöhnt. Die Dauer der Eingewöhnung richtet sich nach den jeweiligen Bedürfnissen des Kindes, aber auch der begleitenden Bezugsperson. Erst wenn Ihr Kind eine tragfähige Bindung zu mir aufgebaut hat und sich bei Bedarf adäquat von mir trösten lässt, ist die Eingewöhnung abgeschlossen. In die einzelnen Stufen der Eingewöhnung werden Sie als Eltern individuell eingeführt. Ihr Kind wird so lange von Ihnen begleitet. Auch wenn Ihr Kind bereits einige Zeit ohne Ihre Unterstützung bei uns verbleibt, sind Sie als Eltern in der ersten Zeit jederzeit abrufbar. 

Nach erfolgreicher Eingewöhnung, erlebt Ihr Kind bei uns eine spannende Zeit. Dem "Freien Spiel" in einer vorbereiteten Umgebung im Haus und im Garten messe ich viel Bedeutung bei. Hier entwickeln und verfeinern die Kinder ihre fein- und grobmotorischen Fertigkeiten, ihre sozialen, sowie sprachlichen Kompetenzen. Ich begleite diesen Prozess, stelle hier aber besonders den individuellen Weg des einzelnen Kindes, seine sozial-emotionale Entwicklung in den Vordergrund. Einseitige "Förderprogramme" lehne ich in meiner Arbeit deshalb ab.

Natürlich gibt es bei mir auch Angebote in ganz unterschiedlichen Bereichen. Es wird gekocht, gebacken, sich kreativ ausgetobt. Wir forschen und entdecken, erleben Tiere und Natur. Alle Angebote richten sich nach der Gesamtsituation und der jeweiligen Entwicklung der Gruppe und des einzelnen Kindes. Das eigenständige Erleben steht hier im Vordergrund, nicht das Produkt. Beobachten und angemessen begleiten gehört zu den Schwerpunkten meiner Tätigkeit als Kindertagespflegeperson.

Ich arbeite familienergänzend! Deshalb stehe ich mit jeder Familie von Beginn an in einem engen Austausch. Hier bietet eine achtsame Eingewöhnung ebenfalls die Basis, hier lernen wir uns wirklich gut kennen. 

Im Rahmen meines Netzwerkes, arbeite ich mit verschiedenen Kindertagespflegepersonen, Kindergärten, der Politik, Hebammen, Dipl. Sozialpädagogen und natürlich dem Jugendamt der Stadt Solingen zusammen. Den Verein unserer Kindertagepflegepersonen, Kindertagespflege-Solingen e.V. habe ich mitgegründet und mich ehrenamtlich, gemeinsam mit einigen Kolleg*innen im Vorstand des Vereins engagiert, bis Anfang  2024 in der Funktion der 1. Vorsitzenden. Hier standen wir regelmäßig im Gespräch mit Politik und dem Jugendamt der Stadt Solingen, um die Kindertagespflege in unserer Stadt mitzugestalten.